Lichttherapie: Wie Helligkeit Körper und Seele heilt | Liebenswert Magazin

2022-10-09 01:02:25 By : Ms. Polly Maggie

Wer sich einer Lichttherapie unterzieht, tut damit nicht nur seinem Körper, sondern auch der Seele etwas Gutes. Wir zeigen, welches Gerät Ihnen optimal hilft.

Gute Laune, Energie und die Bildung von Vitamin D sind nur drei der Dinge, die Licht in unserem Körper auslöst. Kein Wunder, dass es mit dem allgemeinen Wohlbefinden in der dunklen Jahreszeit tendenziell bergab geht: Wenn die Sonne tiefer steht, sie mit weniger Kraft strahlt und an manchen Tagen gar nicht durch die dicke Wolkenschicht hindurch kommt, fehlt dem Körper das wertvolle Sonnenlicht. Abhilfe schafft eine sogenannte Lichttherapie: Mithilfe spezieller Lampen wird die Kraft der Strahlen genutzt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. Wie Sie die Geräte optimal für sich nutzen und welche es aktuell auf dem Markt gibt, verraten wir hier:

Im Farbspektrum steckt eine enorme Heilkraft für Körper und Seele - die mit der richtigen Lichttherapie ausgeschöpft werden kann. Zum Beispiel bieten Heilpraktiker Farblichttherapien an, die gegen bestimmte Leiden helfen. Eine Übersicht der wichtigsten Einsatzgebiete:

Der Infrarotbereich, in dem eine Rotlichtlampe strahlt, hilft bei Muskelverspannungen und Gelenkverschleiß, da das rote Licht die Temperatur im Körper erhöht. Dadurch werden Blutgefäße geweitet und die Durchblutung gefördert (zum Beispiel von Beurer, hier zu kaufen).

Achtung: Bei Entzündungen darf die Rotlichtlampe nicht eigensetzt werden, da die erhöhte Temperatur zur Vermehrung der Bakterien führt. Auch bei Taubheitsgefühl sollten Sie vorsichtig sein, da Sie sich an der Rotlichtlampe verbrennen könnten.

Bei einer Migräne haben viele Betroffene das Bedürfnis, sich in einem dunklen Raum zu verschanzen und damit alle äußerlichen Einflüsse stummzuschalten. Grelles Licht wird bei Migräne als besonders unangenehm, manchmal sogar als schmerzhaft, bezeichnet. Anders sieht es jedoch bei schwachem, grünen Licht aus: US-amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass diese Form der Lichttherapie die Schmerzen von Migräne-Patienten um bis zu 20 Prozent verringern kann.

Im Video zeigen wir fünf weitere Tipps, die eine Migräneattacke lindern können (Artikel wird unter dem Video fortgesetzt):

Wer häufig unter Rückenschmerzen leidet, hat sicherlich schon die Kraft der Wärme für sich genutzt: Wärmepflaster, -Salben oder -Kissen entspannen die Muskeln und schaffen wohltuende Linderung. Eine ähnliche Wirkung haben spezielle Lampen, die in etwa die Größe und das Format eines Wärmepflasters haben. Sie strahlen blaues LED-Licht aus, dessen Wellenlänge die Freisetzung von Stickstoffmonoxid-Molekülen ankurbelt. Der Effekt dieser Lichttherapie: Die Durchblutung wird angeregt, die Muskeln werden besser versorgt und Entzündungen werden vermieden oder gehemmt (zum Beispiel von Philips, hier zu kaufen).

Klingt futuristisch - ist es auch! Gezielte Laserstrahlen, die wie die Akupunkturnadeln in der traditionellen chinesischen Medizin in die Haut geführt werden, stimulieren die Akupunkturpunkte, die zur Heilung bestimmter Leiden führen. In der Lichttherapie wird statt mit Nadeln jedoch ausschließlich mit einem Softlaser gearbeitet. Durch diese Reize wird das Bindegewebe stimuliert, wodurch Wunden schneller heilen können. Die Laser-Akupunktur kann man zwar nicht selber durchführen, aber vom Spezialisten anwenden lassen. Kostenpunkt: ab 30 Euro pro Sitzung. Mehr Informationen zur Akupunktur-Lichttherapie finden Sie hier.

Wer sich kraftlos fühlt und einen Energiekick braucht, kann von dieser Form der Lichttherapie profitieren: Lampen, die Tageslicht imitieren, beugen Herbstdepressionen vor, weil sie die Produktion des Schlafhormons Melatonin im Schach halten. Eine Stunde täglich im Freien hat einen ähnlichen Effekt - vorausgesetzt, die Sonne scheint. Ist das nicht der Fall, helfen 30 Minuten in beziehungsweise vor der Lichtdusche gegen Depressionen (zum Beispiel von Beurer, hier zu kaufen)

Mehr zum Thema Tageslichtlampe: Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Eine Zahnfleischentzündung ist tückisch: Sie verläuft meist schmerzfrei, hat aber eine große negative Auswirkung auf die Beschaffenheit des Zahnschmelzes und die allgemeine Mundhygiene. Wenn eine Zahnfleischentzündung so weit fortgeschritten ist, dass der Zahnarzt Antibiotikum verschreibt, kann eine Lichttherapie sinnvoll sein: Mithilfe von rotem Laser wird ein Vitalstoff im Mund aktiviert, der die Zellwände der Erreger zerstört und sie damit effektiv beseitigt. Diese Methode nennt sich photodynamische Therapie (PDT) und wird auf Anfrage von manchen Krankenkassen übernommen. Kostenpunkt der Lichttherapie: ab circa 75 Euro.

Mehr Informationen zum Thema Zahnfleischentzündung:

Welche Symptome eine Zahnfleischentzündung, Gingivitis genannt, hat und was Sie selbst dagegen tun können.

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